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[Film-Kritik] Auslöschung



Regie: Alex Garland
Länge: 1h 55min
Erschienen: 12. März 2018 (Netflix)
FSK: ab 16 Jahren freigegeben
Genre: Sci-Fi, Thriller

Besetzung (Auszug):
Natalie Portman, Rolle: Lena
Jennifer Jason Leigh, Rolle: Dr. Ventress
Gina Rodriguez, Rolle: Anya Thorensen
Tessa Thompson, Rolle: Josie Radek
Oscar Isaac, Rolle: Kane
Tuva Novotny, Rolle: Cass Sheppard
David Gyasi, Rolle: Daniel
Benedict Wong, Rolle: Lomax
Quelle: Filmstarts



Vor drei Jahren erschütterte ein mysteriöses Ereignis das Gebiet, das jetzt als Area X bekannt ist. Abgeschnitten von jeglicher Zivilisation begräbt die Natur die spärlichen Überreste menschlicher Kultur unter sich. Die geheime Regierungsorganisation „Southern Reach“ ist dafür zuständig, herauszufinden, was in Area X vorgefallen ist und was nun hinter der unsichtbaren Grenze geschieht. Mehrere Expeditionen sandte Southern Reach in das kontaminierte Gebiet - nur der Soldat Kane (Oscar Isaac) kam lebend zurück. Ein neues Team bestehend aus den Wissenschaftlerinnen Lena (Natalie Portman), Anya Thorensen (Gina Rodriguez), Cass Shepard (Tuva Novotny), Josie Radek (Tessa Thompson) und Leiterin Dr. Ventress (Jennifer Jason Leigh) soll nun endgültig die Geheimnisse der Region lüften – das Gebiet kartographieren, Flora und Fauna katalogisieren und die Beobachtungen dokumentieren. Doch sind es nicht nur die Mysterien von Area X, sondern die Geheimnisse der Frauen untereinander, die die Expedition gefährden...
Quelle: Filmstarts






Lena ist am Boden zerstört, ihr Mann ist seit 12 Monaten unauffindbar. Wo sich sein letzter Einsatz befand weiß sie nicht, Informationen will man ihr auch keine geben und dann kehrt ihr Mann plötzlich wieder zurück. Allerdings wird ziemlich schnell klar, dass sein Verhalten sich stark verändert hat.
Ohne viel Vorgeplänkel geht es in Auslöschung schnell los, kaum eine halbe Stunde vergeht, bevor sich der Frauentrupp rund um Lena, in den sogenannten Simmer begibt.

Die Geschichte springt immer mal wieder zwischen spannenden Momenten und ruhigen Passagen, die das Leben der Frauengruppe beleuchten. Neben dem großen Handlungsstrang der die Expedition selbst betrifft, gibt es immer mal wieder Rückblicke, die meist sehr kurz ausfallen und deren Sinn für die eigentliche Handlung nicht sofort ersichtlich ist und kleine Passagen, die nach der Expedition spielen. Das klingt jetzt verwirrender als es in Wirklichkeit ist.
Außerdem werden Geheimnisse der Frauen aufgedeckt, die zu einem Zwiespalt in der Gruppe führen. Auch wenn nicht jede Figur wirklich tiefgreifend beleuchtet wurde und manche nur kurz abgehandelt wurden, war es doch ein netter Kontrast zu dem Sci-Fi - Part. Natalie Portman macht ihre Sache hier wieder sehr gut und dennoch fand ich es doch schade, dass andere Figuren nicht so viel Raum bekommen haben.


Die Darstellung im Schimmer, wirkt zuweilen befremdlich und wie aus einer anderen Welt. Dabei ist das Ganze nur eine Sumpflandschaft, die sich auf der Erde befindet. Allerdings sorgt eben jener Schimmer dafür, dass man zeitweise denkt, es wäre nur eine erdähnliche Umgebung. Die Veränderungen im Schimmer, die Darstellung der Pflanzen und Tiere, ist wirklich gut und die kurzen Anekdoten der Biologin Lena, auch für einen Leien gut verständlich. So beängstigend die Darstellung mancher Lebewesen auch war, umso mehr haben mich die Mutationen mit ihrer Schönheit auch fasziniert.
Man könnte den Film nach dem Ende auch gut als Einzeltitel stehen lassen, allerdings hat er ein offenes Ende und ich bin einfach zu gespannt wie es weitergeht. Die Geschichte bietet hier noch sehr viel Raum und immerhin gibt es noch zwei weitere Bücher.

Das Buch:


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